Metamorphose

Bei der Versenkung von Gesteinen in große Tiefen kommt es zu Neu- und Umbildungen von Mineralen, die bei den herrschenden Drücken und Temperaturen (200-850 °C) stabil sind. Diese Reaktionen können jedoch nur bei Vorhandensein einer fluiden Phase (Wasser) ablaufen und die Umwandlung der Minerale findet im festen Zustand statt, es kommt also nicht zur Aufschmelzung. Durch die metamorphen Prozesse verändert sich das Aussehen und die Eigenschaften der Gesteine, so wird beispielsweise aus einem Granit ein Gneiss oder aus einem Kalkstein ein Marmor.

 

 

Quelle: Markl, G. (2008): Minerale und Gesteine (2. Auflage). Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag

Letzte Änderung
27.10.2018