Salz ist nicht gleich Salz
Salze sind, ganz allgemein gesprochen, natürlich auftretende Verbindungen aus über 30 verschiedenen Elementen, die als Minerale in der Natur vorkommen und zum Teil abgebaut werden. Die wichtigsten Elemente sind Natrium, Kalium und Magnesium, Chlor und Sulfat.
Das im Volkmund geläufigste Salz ist Natriumchlorid, ein Mineral, das in jedem Haushalt im Salzstreuer zu finden ist. Natriumchlorid ist eine einfache chemische Verbindung aus den Elementen Natrium und Chlor.
Häufig begegnen uns auch die Begriffe Kalisalz und Steinsalz. Namensgebend ist bei ersterem Kalium, jedoch handelt es sich eher um ein Mineralgemisch mit hohem Anteil an Kalium. Chemisch ausgedrückt kommen dann meist NaCl (Steinsalz), KCl (Sylvin), KMgCl3 ·6 H2O (Carnallit) und MgSO4 · H2O (Kieserit) vor. Hingegen besteht Steinsalz hauptsächlich aus NaCl und hat nur geringe Beimengungen anderer Minerale.
Natriumchlorid (NaCl) in seiner Form als Halitkristalle, Bild: Tibor Janosi Mozes / Pixabay, CC0
Neben dieser Unterscheidung anhand ihrer Chemie, erkennt man die Gewinnungsmethoden an der Bezeichnung: Steinsalz, Sole, Solarsalz und Siedesalz.